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pdx Aufruf

pdx besitzt Argumente und Optionen.

Optionen werden grundsätzlich durch ein Minuszeichen eingeleitet. Ein zweites Minuszeichen kennzeichnet sog. lange Optionen. Alle verfügbaren Optionen können mit pdx -? oder pdx --help aufgelistet werden.

Verkürzter interaktiver Aufruf

Wird das Programm über einen symbolischen Link mit dem Namen pdxi aufgerufen, so entspricht dies exakt einem Aufruf der Form pdx -i (siehe weiter unten).

Optionen

-?
Hilfebildschirm anzeigen

-V
die pdx-Versionsnummer anzeigen

-v
Ausgaben machen, ist diese Option nicht gesetzt, macht pdx nur dann Ausgaben, wenn Fehler aufgetreten sind

-c filename
die Datei filename als Konfigurationsdatei benutzen, diese Option hat Priorität gegenüber der standardmäßig benutzten Konfigurationsdatei ~/.pdrxrc

-n timestamp
den Wert der Funktion now auf timestamp festlegen

-i
die interaktive Betriebsart einschalten

-f
den schnellen Modus einschalten
--debug
zeige Debug-Informationen im Falle einer Fehlfunktion

Argumente

pdx akzeptiert Namen von einzelnen Ausgaben als Argumente. Sind solche Ausgaben angegeben, so werden nur diese erzeugt. Andernfalls, d.h. wenn keine Ausgaben auf der Kommandozeile angegeben sind, dann wird die gesamte outputs-Zeile aus der Datei .pdrxrc abgearbeitet. Einzelne Ausgaben auf der Kommandozeile anzugeben, kann im Falle des Experimentierens und Testens von Vorteil sein. Normalerweise wird man pdx ohne Argumente aufrufen.

Unabhängig davon, wo die Ausgaben zur Verarbeitung angegeben werden, müssen sie in der Datei .pdrxrc vollständig konfiguriert sein.

Fallbeispiele

-n bzw. --now läßt die Angabe des Wertes der Funktion now zu. Überall, wo now explizit oder implizit verwendet wird, wird dann statt des aktuellen Zeitstempels der angegebene Wert verwendet. Das ist sehr praktisch, um mit wenigen Handgriffen die gesamte Generierung von Berichten und/oder Diagrammen für einen konkreten Zeitpunkt, etwa für den letzten Monat o.ä. durchzuführen, ohne dies aufwendig erst konfigurieren zu müssen. Vorausetzung dafür ist, daß man in den Berichtsvorlagen und/oder Diagrammdefinitionen keine festen Zeitstempelwerte konfiguriert. Zeitangaben im Argument sind optional. Was fehlt, wird mit Nullen ergänzt - die folgenden Aufrufe sind absolut gleichbedeutend:

$ pdx -n 2009-10-01
$ pdx -n 2009-10-01-00:00
$ pdx -n 2009-10-01-00:00:00

-f bzw. --fast verbessert das Laufzeitverhalten möglicherweise erheblich. Dazu werden einmal berechnete Ergebnisse intern gespeichert, so daß sie bei der nächsten Verwendung augenblicklich zur Verfügung stehen. Dies kostet Arbeitsspeicher, beschleunigt das Programm aber spürbar. Man sollte wenn immer möglich mit -f arbeiten, es am besten gleich in die Konfigurationsdatei ~/.pdrxrc eintragen. Einen Einfluß auf die Ergebnisse hat -f selbstverständlich nicht.


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